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Die Absturzsicherung legt, für die Feuerwehren, den Grundstein für das sichere Arbeiten in ein- und absturzgefährdeten Bereichen sowie für die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen. Aber auch bei wiederkehrenden Naturereignissen, wie wir sie in den letzten Jahren mehrmals erlebt haben, muss bei der Beseitigung der Schäden auf die Sicherheit der Einsatzmannschaft geachtet werden. Um dies zu gewährleisten, werden diese Aufgaben mit Hilfe des Gerätesatzes Absturzsicherung abgearbeitet.

Es wird hierbei unterschieden in die Bereiche Halten und Rückhalten, welcher mit einer Feuerwehrleine und ohne zusätzliche Ausbildung durchgeführt werden kann. Danach folgt der Bereich der Absturzsicherung und der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen mit Hilfe des Gerätesatzes Absturzsicherung und einem Flaschenzug oder Rollgliss. Den abschließenden Bereich bildet die Höhenrettungsgruppe.

Mögliche Einsatzszenarien in dem der Gerätesatz Absturzsicherung zum Einsatz kommt können sein:

• Nachlöscharbeiten in Einsturzgefährdeten Bereichen (Dächer)
• Sichern von Personen in Notlagen (Höhen und Tiefen)
• Schneeräumarbeiten
• Beseitigung von Unwetterschäden (Dächer verschließen)
• Selbstrettungsübungen für Atemschutzgeräteträger

Da sich die Steighöhe auf 30m beschränkt und Personen in Notlagen nur gesichert und nicht zurückgeführt/gerettet werden dürfen, ist eine enge Zusammenarbeit mit der Höhenrettungsgruppe erforderlich.

Der Gerätesatz:

Zum Gerätesatz gehören ein 60m Kernmanteldynamikseil,

Schraub- und Twist-Look-Karabiner, diverse Bandschlingen, Handschuhe,Helm, Auffanggurt Bandfalldämpfer und ein Rettungsdreieck mit Schulterriemen zum Retten von Personen.

Der Gerätesatz Absturzsicherung wird in einem Transportsack gelagert (siehe Bild).


Die Ausbildung:

Seit 2013 wurden bei uns in der Feuerwehr 10 Feuerwehrangehörige in den Themen:

• gesetzliche Grundlagen
• Unfallverhütungsvorschriften
• Materialkunde
• Knotenkunde
• Sicherungstechniken und
• Einsatztaktik

ausgebildet. Des Weiteren wurden an unterschiedlichen Übungsobjekte, einsatzrealistische Übungen durchgeführt um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Hierzu wurden mögliche örtliche Objekte wie:

• Brücken
• Silos
• Baukran
• Flach- und Satteldächer
• Schächte

ausgesucht und durch diverse Übungsszenarien beübt.

Damit ein sicherer Umgang gewährleistet werden kann, werden regelmäßige Sonderübungen und Übungen mit der Höhenrettungsgruppe Balingen durchgeführt.

Für einen gezielten, schnellen und wirkungsvollen Einsatz der Gruppe, wurde ein eigener Alarmierungs-RIC angelegt und ein Einsatzkonzept ausgearbeitet

Neben der intensiven Ausbildung wurde auch ein Besuch in der Kletterhalle sowie im Hochseilgarten durchgeführt. Dies stärkte nicht nur die Fähigkeiten für den neuen Aufgabenbereich sondern es stärkte auch die Kameradschaft.

 

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